Pfarrer Ulrich Schuster verlässt die evangelische Kirchengemeinde Baesweiler-Setterich-Siersdorf. Er tritt am 1. Oktober 2023 eine neue Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde Mettmann an. Der Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Ulrich Schuster findet am Sonntag, 24. September, um 15 Uhr in der Friedenskirche Baesweilser statt. Im Anschluss gibt es einen Empfang mit der Möglichkeit zu einem Grußwort. Auch dazu ist die Gemeinde herzlich eingeladen. Um eine vorherige Anmeldung im Gemeindebüro wird gebeten, damit besser geplant werden kann (Tel. 02401 2202, baesweiler@ekir.de).

Pfarrer Schuster erinnert sich: "Fast genau 11 Jahre ist es nun her, dass ich die Pfarrstelle in Setterich-Siersdorf angetreten habe. Ich erinnere mich noch gerne an den fröhlich-festlichen Gottesdienst, mit dem ich eingeführt wurde. Es war ein Vorgeschmack auf viele fröhliche und kreative Gottesdienste zu verschiedenen Anlässen in den beiden Kirchen in Setterich und Siersdorf; sie waren sozusagen das Markenzeichen der Gemeinde.[...]
Die Zeit von 2012 bis heute erlebte ich fast durchgehend als eine Aneinanderreihung von großen Umbrüchen und Krisen. Die Arbeit daran prägte meinen gesamten Pfarrdienst. [...] Neben den herausfordernden Arbeiten gab es allerdings auch eine Menge schöner Momente in den zurückliegenden Jahren. Am meisten freuten mich spannende und kreative Gottesdienste, bei denen die Gemeinde nicht nur zuhörte, sondern sich beteiligen und bewegen durfte, die Begegnungen in der Frauenhilfe und die Andachten im Familienzentrum, zudem die gelungene ökumenische Zusammenarbeit im Friedensgebet für die Ukraine und die Welt mit der katholischen und der neuapostolischen Gemeinde. [...]

Wenn ich mich trotzdem entschieden habe, ab Oktober 2023 eine neue Pfarrstelle in Mettmann anzutreten, dann spielen dafür vor allem private Gründe eine Rolle: Die Fahrten meiner Frau zu ihrer Arbeitsstelle sowie alle unsere Wege zu unseren Verwandten werden dadurch je Besuch um ca. 150 km verkürzt.[...]

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die mich in den letzten 11 Jahren tatkräftig oder mit aufmunternden oder korrigierenden Worten begleitet haben. Euch – und der gesamten Gemeinde wünsche ich Gottes Segen auf den neuen Wegen."

Die vollständige Verabschiedung im Wortlaut ist nachzulesen im aktuellen Gemeindebrief. Über die zukünftige Besetzung der Stelle wird noch beraten.