Sie kennen das sicher auch: Man besorgt das tollste Spielzeug für die Kinder - und womit wird gespielt? Mit dem Karton, in dem es eingepackt war!
Aber warum ist das so? Vieles in unserer Gesellschaft ist vorgegeben und genormt. Das im Handel erhältliche und übliche Spielmaterial für Kinder in den ersten Lebensjahren unterliegt bestimmten Normen, Regeln und Vorgaben. Diese Vorgaben dienen oftmals der Sicherheit der Kinder, schränken jedoch gleichzeitig das freie Ausprobieren und Erfinden ein.
Alltagsmaterialien wie Dosen, Kartons und ähnliches haben im Gegensatz dazu keine festen Vorgaben. Somit wird die Kreativität der Kinder und das phantasievolle Spiel intensiv angeregt: Da wird zum Beispiel der Karton zum Bonbonautomat oder zum Boot.
Genau solche Ideen der Kinder gaben im Familienzentrum Engelhaus den Ausschlag für eine Projektwoche zum Thema "Spielen mit Alltagsmaterialien”. Mit der fleißigen Unterstützung der Eltern wurden zwei Wochen lang Eierkartons, Klo-und Zewarollen, Verschlüsse, leere Jogurtbecher, Zeitungen, Kartons, Plastikschälchen, Tetrapacks, Verschlüsse, und vieles mehr (sauber) gesammelt.