Oder die Frage, was haben Corona und Karneval damit zu tun?
Verschiedene Superheld*innen wie Batman, Ladybug und Co. sind allen Kindern durch die Medien bestens bekannt. Sie alle haben besondere Fähig- und Fertigkeiten, mit denen sie das Böse bekämpfen und andere beschützen und retten. Das lässt sie für die Kinder zum Vorbild werden.
In den letzten Wochen hat das evangelische Familienzentrum Engelhaus in Setterich das Thema „Superheld*innen und Superkräfte“ genauer untersucht und mit den Kindern überlegt, wo sie selbst Superheld*innen sind. Denn während der Coronapandemie wurden die Kinder selbst zu kleinen Held*innen. Durch Händewaschen, Abstandhalten, Dauertesten und die Reduzierung von Kontakten haben sie dazu beigetragen, das Coronavirus zu bekämpfen und andere zu (be)schützen. Eben diese Zusammenhänge mit den Kinder aufzugreifen und in vielen Aktionen umzusetzen, haben sich die Erzieher*innen des Familienzentrums vorgenommen.
Aus allem das Beste machen
Held*innen machen außerdem aus jeder Situation das Beste. Weil Karneval auch in diesem Jahr wieder nicht wie gewohnt stattfinden kann, hat sich das Familienzentrum etwas Besonderes einfallen lassen. Es gibt im in diesem Jahr eine eigene Kindersitzung mit Clown Benny und ein eigenes Kinderprinzenpaar, das demokratisch in der U3-Gruppe gewählt wurde. Für Prinz Bela I. und Prinzessin Chayenne I. wurde ein bunter Karnevalswagen zum Thema gestaltet, mit dem die Tollitäten und ihr Gefolge am Fettdonnerstag durch den Stadtteil Setterich zogen. Neben ganz viel Spaß und guter Laune wurden natürlich bei den üblichen „Bosswiller Alaaf“-Rufen auch „Kamelle“ unters Volk gebracht.
Simone Wehr